Graffiti-Workshop Privat

Workshop im Atelier

Graffitis haben immer noch eine magische Wirkung. Besonders auf Jugendliche, doch leider sind sie sich nicht immer bewusst, welche strafrechtlichen Konsequenzen das Sprayen haben kann.

Die Eltern eines Jugendlichen schenkten ihm aus dem Grund einen Graffiti-Workshop. Für ihn eine einmalige Gelegenheit, von einem Profi-Sprayer zu lernen, wie man ein richtiges Graffitis sprayt. Und auch zu erfahren, wo Sprayen erlaubt ist und wo nicht. 

Nach einer Einführung über Graffitis und die Konsequenzen bei illegalem Sprayen ging es an die Dosen. Zu Beginn heisst es erst einmal: üben, üben, üben. Einfache Striche, Formen und Flächen, bevor es an das grosse Werk geht. Denn es ist gar nicht so einfach, mit der Spraydose Bilder zu malen.

Der Workshop wird meist im Atelier durchgeführt. Das hat nicht nur den Vorteil, dass schon alle Materialien wie Holzwände und Farbdosen bereits vor Ort sind und auf ihren Einsatz warten. Es ist auch eine Absauganlage installiert, damit die schädlichen Dämpfe und Lacke nicht eingeatmet werden. Zusätzlich sind Mundschutz und Handschuhe Pficht.

Sobald die Skizze an der Wand ist, darf ordentlich gesprayt werden. Der Kreativität freien Lauf lassen und mal ausprobieren, wie das Malen von Bildern mit Spraydosen so ist. Da jeder Fehler immer wieder korrigiert werden kann, macht das Sprayen richtig Spass.

Das Motiv ist hier die Stadt Zürich. Mit dem Prime Tower, der Hardbrücke und der Stadtsilouette im Hintergrund. Und auf der Mauer darf hier ganz legal «getaggt» werden (ein «Tag» nennt man die Unterschrift des Graffiti-Künstlers).

Das Bild war innerhalb eines Tages fertig gesprayt. Danach musste es mindestens 24 Stunden durchtrocknen, bevor es abgeholt werden konnte. Für den Jugendlichen war es ein unvergesslicher Tag, an den ihn sein Bild in seinem Zimmer immer wieder erinnern wird.