Die Pfadi Pflamberg in Riesbach bietet ein abwechslungsreiches Programm. Ob Drachen bekämpfen, die Stadt erkunden, Wald erforschen, Geheimbotschaften entschlüsseln, Schlangenbrot backen oder andere Abenteuer erleben.
Bei einer Projektwoche konnten Jugendliche bei einem Graffiti-Workshop mitmachen. Sie erfuhren, was Graffiti ist und wo es herkommt, und konnten ihr Graffiti nach eigenen Vorstellungen malen. Und mit nach Hause nehmen.
Was heisst Graffiti und wo kommt es her? Die meisten wissen nicht, dass es Graffitis seit über 5000 Jahren gibt. Bereits im alten Ägypten wurden mit spitzen Gegenständen Namen oder Zeichnungen auf Tempel, Gräber oder Felsen geritzt.
Die heutige Form des Graffiti begann 1970 in New York. Ein Junge hat überall in der Stadt sein Namenskürzel «TAKI 183» hinterlassen. Ein Zeitungsartikel machte ihn berühmt und spornte viele an, es ihm nachzumachen. So wird Kunstgeschichte plötzlich spannend.
Ralph erklärt den Jugendlichen, was typische Elemente eines Graffitis sind und wie sie ihr erstes eigenes Graffiti gestalten.
Dann lässt er ihrer Phantasie freien Lauf. Sie können selbst ein bisschen herumexperimentieren und skizzieren, bevor sie sich für ihr eigenes Graffiti entscheiden. Danach zeigt er ihnen, wie sie mit Maske und Handschuhen am besten sprühen und legen los. Erst ein paar Tests, bevor es an die richtigen Bilder geht.
Sie lernen zwei Techniken: das Freihand-Sprühen und das Sprühen mit Schablone. Danach sprühen sie Bilder nach ihren Ideen. Ob eine Zeichnung, ihren Namen oder ein Wort, das ihnen wichtig ist. Es entstehen viele kleine Kunstwerke.
Stolz präsentierten die Kinder ihre Werke ihren Familien und Freunden mit einer Ausstellung. Danach freuten sie sich, ihre Kunstwerke mit nach Hause zu nehmen und in ihren Zimmern aufhängen zu können. So bleibt ihnen dieser Workshop noch lange in Erinnerung.